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Fibromyalgie: Ursachen, Symptome und ganzheitliche Behandlung mit Naturheilkunde

Fibromyalgie zählt zu den häufigsten, aber auch am meisten missverstandenen chronischen Schmerzerkrankungen. Betroffene leiden unter anhaltenden Schmerzen in Muskeln und Gelenken, massiver Erschöpfung, Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen – oft ohne klare Ursache. Die Krankheit beeinflusst den Alltag stark und stellt sowohl Patienten als auch Ärzte vor große Herausforderungen.

Da die genauen Ursachen der Fibromyalgie noch nicht vollständig geklärt sind, konzentriert sich die Behandlung meist auf die Linderung der vielfältigen Beschwerden. Hier kann die Naturheilkunde mit einem ganzheitlichen Ansatz wertvolle Unterstützung bieten: von Heilpflanzen über sanfte Bewegung bis hin zu Entspannungstechniken. In diesem Artikel erfährst du, was hinter Fibromyalgie steckt, welche naturheilkundlichen Möglichkeiten es gibt und wie du deinen Körper sanft unterstützen kannst.

1. Was ist Fibromyalgie? – Das Krankheitsbild im Überblick

Fibromyalgie gehört zu den komplexen chronischen Schmerzsyndromen, die den gesamten Körper betreffen können. Die Erkrankung wird oft erst spät diagnostiziert, da die Symptome vielseitig und bei jedem Patienten unterschiedlich ausgeprägt sind. Schmerzen, Erschöpfung, Schlafstörungen und kognitive Einschränkungen stehen meist im Vordergrund, doch auch zahlreiche Begleitbeschwerden können hinzukommen. Für Betroffene bedeutet Fibromyalgie häufig eine starke Einschränkung der Lebensqualität und ein langer Weg bis zur Diagnose.

Trotz zunehmender wissenschaftlicher Erkenntnisse bleiben die Ursachen weitgehend unklar. Die gute Nachricht: Mit einem ganzheitlichen Ansatz lassen sich die Beschwerden oft deutlich lindern und die Lebensqualität verbessern.

Definition: Was versteht man unter Fibromyalgie?

Fibromyalgie ist eine chronische Erkrankung, die durch weit verbreitete Muskel- und Weichteilschmerzen gekennzeichnet ist. Charakteristisch sind auch Begleitsymptome wie Schlafstörungen, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme. Auffällig ist, dass trotz starker Beschwerden in der Regel keine entzündlichen oder strukturellen Veränderungen an Muskeln, Gelenken oder Nerven nachweisbar sind. Fibromyalgie zählt daher zu den sogenannten funktionellen Schmerzerkrankungen, bei denen vor allem die Schmerzverarbeitung im Nervensystem gestört ist.

Wer ist von Fibromyalgie betroffen?

Fibromyalgie betrifft weltweit schätzungsweise 2 bis 4 % der Bevölkerung. Frauen erkranken deutlich häufiger als Männer, vor allem zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr. Doch auch Kinder, Jugendliche und ältere Menschen können betroffen sein. Auffällig ist, dass die Erkrankung oft in Familien gehäuft vorkommt, was auf eine genetische Komponente hindeutet.

Abgrenzung zu anderen Schmerzsyndromen

Da Fibromyalgie keine klassischen Entzündungswerte oder auffällige Laborbefunde zeigt, wird sie häufig mit anderen Erkrankungen verwechselt oder übersehen. Wichtig ist die Abgrenzung zu rheumatischen Erkrankungen, Arthrose, Multiple Sklerose, chronischem Fatigue-Syndrom oder psychosomatischen Störungen. Die Diagnose beruht daher vor allem auf einer genauen Anamnese, den typischen Symptomen und dem Ausschluss anderer Ursachen.

2. Mögliche Ursachen und Auslöser von Fibromyalgie

Die Entstehung der Fibromyalgie ist komplex und bis heute nicht vollständig verstanden. Anders als bei vielen anderen Erkrankungen lässt sich kein einzelner Auslöser festmachen. Stattdessen wird von einem Zusammenspiel verschiedener Faktoren ausgegangen, die das Schmerzsystem beeinflussen und langfristig zu den typischen Beschwerden führen. Die moderne Forschung betrachtet Fibromyalgie zunehmend als Störung der Schmerzverarbeitung und Stressregulation, bei der sowohl biologische als auch psychische und soziale Einflüsse eine Rolle spielen.

Wie Fibromyalgie entsteht – Der aktuelle Wissensstand

Fibromyalgie zählt zu den funktionellen Schmerzstörungen. Das bedeutet, dass die Betroffenen Schmerzen empfinden, obwohl im Gewebe selbst keine Entzündungen, Verletzungen oder Veränderungen feststellbar sind. Die Ursache liegt vielmehr im zentralen Nervensystem, das Reize übermäßig verstärkt wahrnimmt und verarbeitet. Selbst harmlose Berührungen oder alltägliche Bewegungen können bei Fibromyalgie-Patienten starke Schmerzen auslösen. Dieses Phänomen bezeichnet man als zentrale Sensibilisierung.

Genetische Faktoren: Familiäre Häufung und Veranlagung

Untersuchungen zeigen, dass Fibromyalgie in manchen Familien gehäuft auftritt. Vermutlich gibt es genetische Anlagen, die die Schmerzverarbeitung und die Regulation bestimmter Botenstoffe beeinflussen. Wer genetisch „empfindlicher“ auf Schmerzreize reagiert, hat möglicherweise ein erhöhtes Risiko, an Fibromyalgie zu erkranken, insbesondere wenn weitere Belastungsfaktoren hinzukommen.

Störungen in der Schmerzverarbeitung (zentrale Sensibilisierung)

Ein zentrales Kennzeichen der Fibromyalgie ist die gestörte Schmerzverarbeitung im Gehirn und Rückenmark. Bei den Betroffenen ist die Schmerzschwelle herabgesetzt, sodass selbst geringe Reize starke Schmerzen auslösen. Gleichzeitig funktioniert die körpereigene Schmerzhemmung, die normalerweise verhindert, dass wir Schmerzen dauerhaft spüren, nur unzureichend. Diese Fehlsteuerung kann sich im Laufe der Zeit verfestigen und auch andere Körpersysteme beeinflussen.

Stress und emotionale Belastungen als Risikofaktoren

Viele Betroffene berichten, dass ihre Beschwerden nach längerem Stress, seelischen Belastungen oder traumatischen Ereignissen begonnen haben oder sich verstärkt haben. Chronischer Stress beeinflusst den Hormonhaushalt, den Schlaf-Wach-Rhythmus, das Immunsystem und die Schmerzwahrnehmung. Anhaltende seelische Anspannung kann so ein wesentlicher Faktor bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der Fibromyalgie sein.

Infektionen und körperliche Belastungen als Auslöser

Manche Patienten entwickeln Fibromyalgie nach Infektionen, Unfällen, Operationen oder anderen körperlichen Belastungssituationen. Solche Auslöser können das Nervensystem nachhaltig beeinflussen und möglicherweise eine bestehende Neigung zur Schmerzempfindlichkeit verstärken.

Hormonelle und neurologische Ungleichgewichte

Bei vielen Betroffenen zeigen sich auch Veränderungen im Hormon- und Neurotransmitterhaushalt. Botenstoffe wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin, die an der Schmerzregulation, der Stimmung und dem Schlaf beteiligt sind, können aus dem Gleichgewicht geraten. Auch hormonelle Umstellungen, etwa in den Wechseljahren, scheinen bei manchen Patienten eine Rolle zu spielen.

3. Typische Symptome: Schmerzen, Müdigkeit und Schlafprobleme

Die Symptome der Fibromyalgie sind vielseitig und gehen weit über die bekannten Schmerzen hinaus. Genau diese Vielfalt an Beschwerden macht die Diagnose oft so schwierig. Die Intensität und Kombination der Symptome kann sich von Patient zu Patient stark unterscheiden und auch im Verlauf der Erkrankung schwanken. Für viele Betroffene sind nicht nur die Schmerzen, sondern auch die ständige Erschöpfung, Schlafstörungen und kognitive Beeinträchtigungen eine enorme Belastung im Alltag.

Chronische Schmerzen in Muskeln und Gelenken

frau fasst sich an den ruecken, schmerzen, ruecken tut weh

Das Hauptsymptom der Fibromyalgie sind weit verbreitete, anhaltende Schmerzen, die typischerweise in Muskeln, Sehnen und Bindegewebe auftreten. Die Schmerzen können stechend, brennend, drückend oder dumpf empfunden werden und sind oft nicht genau lokalisierbar. Häufige Schmerzpunkte befinden sich an Schultern, Nacken, Rücken, Hüfte und Oberschenkeln, können aber grundsätzlich überall im Körper auftreten. Schon leichte Berührungen oder alltägliche Bewegungen können Schmerzen auslösen (Allodynie).

Erschöpfung und dauerhafte Müdigkeit

Frau in der Natur, Bäume mit gelben Blättern im Hintergrund, sichtlich niedergeschlagen und depressiv verstimmt

Neben den Schmerzen zählt die chronische Müdigkeit (Fatigue) zu den belastendsten Symptomen. Viele Betroffene fühlen sich trotz ausreichendem Schlaf ständig erschöpft und kraftlos. Schon alltägliche Aufgaben können zur Herausforderung werden. Die dauerhafte Erschöpfung kann die Leistungsfähigkeit im Beruf und Privatleben erheblich einschränken.

Schlafstörungen und nicht erholsamer Schlaf

Eine Person liegt im Bett unter der Decke, nur der Fuß schaut raus

Ein Großteil der Patienten leidet unter Schlafproblemen. Häufig berichten sie von Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen sowie von einem nicht erholsamen Schlaf, bei dem der Körper sich trotz ausreichender Schlafdauer nicht regeneriert. Schlafstörungen verstärken wiederum die Schmerzempfindung und die Erschöpfung – ein Teufelskreis, der schwer zu durchbrechen ist.

Konzentrationsprobleme und „Fibro-Fog“

Typisch für Fibromyalgie sind auch kognitive Beeinträchtigungen, die häufig als „Fibro-Fog“ bezeichnet werden. Patienten berichten von Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Wortfindungsproblemen und geistiger Erschöpfung. Diese geistige „Benommenheit“ verstärkt zusätzlich die Alltagsbelastung.

Begleitende Beschwerden: Reizdarm, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankung

Frau hält sich den schmerzen Bauch

Viele Betroffene leiden zusätzlich unter weiteren funktionellen Störungen, wie z. B. Reizdarm-Syndrom, Blasenproblemen, Kopfschmerzen oder Migräne. Auch depressive Verstimmungen, Ängste und Stimmungsschwankungen sind häufige Begleiterscheinungen und verstärken das Krankheitsbild zusätzlich.

4. Warum Fibromyalgie ganzheitlich betrachtet werden sollte

Fibromyalgie ist keine rein körperliche Erkrankung, sondern ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die sowohl den Körper als auch die Psyche betreffen. Genau deshalb reichen rein symptomorientierte Therapien häufig nicht aus, um eine nachhaltige Besserung zu erzielen. Ein ganzheitlicher Ansatz, der alle Ebenen der Erkrankung berücksichtigt, kann vielen Betroffenen helfen, ihre Beschwerden besser zu kontrollieren und ihre Lebensqualität spürbar zu verbessern.

Körper, Geist und Seele im Zusammenspiel

Fibromyalgie beeinflusst das Nervensystem, den Hormonhaushalt, den Schlaf-Wach-Rhythmus sowie emotionale und kognitive Prozesse. Dauerhafter Stress, Sorgen, Ängste und depressive Verstimmungen verstärken die Beschwerden häufig zusätzlich. Gleichzeitig können Schmerzen und Erschöpfung wiederum die psychische Belastung erhöhen. Dieser Kreislauf aus körperlichen und seelischen Beschwerden verdeutlicht, wie eng alle Systeme miteinander verbunden sind.

Die Bedeutung von Stressbewältigung

Stress gilt als einer der wichtigsten Verstärker der Fibromyalgie-Symptomatik. Dauerhafter emotionaler Druck aktiviert das Nervensystem, erhöht die Muskelspannung, stört den Schlaf und verstärkt die Schmerzwahrnehmung. Daher ist es bei Fibromyalgie besonders wichtig, stressreduzierende Maßnahmen in den Alltag zu integrieren. Entspannungsverfahren, Atemübungen, Achtsamkeitstraining und sanfte körperliche Aktivität können helfen, den Teufelskreis zu durchbrechen.

Individuelle Therapie statt Standardbehandlung

Da die Beschwerden von Patient zu Patient unterschiedlich ausgeprägt sind, gibt es keine universelle Standardtherapie. Stattdessen sollte die Behandlung immer individuell angepasst werden: Was dem einen Patienten hilft, bringt dem anderen möglicherweise wenig Linderung. Ein ganzheitliches Therapiekonzept berücksichtigt daher körperliche, seelische und soziale Faktoren gleichermaßen und kombiniert verschiedene Behandlungsbausteine sinnvoll miteinander.

5. Fibromyalgie Diagnose – Wie wird Fibromyalgie festgestellt?

Die Diagnose von Fibromyalgie ist oft eine große Herausforderung – sowohl für Patienten als auch für Ärzte. Da es keine spezifischen Laborwerte, bildgebenden Verfahren oder eindeutigen körperlichen Befunde gibt, handelt es sich bei der Diagnose um einen sogenannten Ausschlussprozess. Viele Betroffene haben daher einen langen Leidensweg hinter sich, bevor sie endlich Gewissheit erhalten.

Warum die Diagnose oft schwierig ist

Fibromyalgie verursacht Symptome, die auch bei vielen anderen Erkrankungen auftreten können. Dazu gehören unter anderem chronische Schmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen und psychische Beschwerden. Genau deshalb müssen zunächst andere mögliche Ursachen ausgeschlossen werden, wie z. B.:

  • Rheumatische Erkrankungen (z. B. Rheumatoide Arthritis)
  • Entzündliche Muskelkrankheiten (z. B. Myositis)
  • Schilddrüsenerkrankungen (z. B. Hashimoto)
  • Chronisches Fatigue-Syndrom
  • Neurologische Erkrankungen (z. B. Multiple Sklerose)

Erst wenn diese Erkrankungen ausgeschlossen wurden und die typischen Fibromyalgie-Symptome erfüllt sind, kann die Diagnose gestellt werden.

Ausschluss anderer Erkrankungen

Der Arzt führt zunächst eine ausführliche Anamnese durch, untersucht den Patienten körperlich und lässt gegebenenfalls Laboruntersuchungen und bildgebende Diagnostik durchführen. Dabei geht es vor allem darum, entzündliche oder organische Ursachen für die Beschwerden sicher auszuschließen.

Wichtige Diagnosekriterien (Tender Points, Symptome)

Früher wurden die sogenannten Tender Points (Druckschmerzpunkte an bestimmten Körperstellen) als Hauptkriterium herangezogen. Heute orientiert man sich zusätzlich an den aktuellen Leitlinien, die einen umfassenderen Blick auf die Gesamtsymptomatik werfen. Wichtige Kriterien sind u. a.:

  • Weit verbreitete Schmerzen über mindestens 3 Monate
  • Begleitende Symptome wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme
  • Keine andere erkennbare Ursache für die Beschwerden

Rolle von Blutuntersuchungen, Bildgebung und Anamnese

Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren dienen vor allem dem Ausschluss anderer Erkrankungen. Typische Entzündungsmarker (z. B. CRP, Rheumafaktor) sind bei Fibromyalgie meist unauffällig. Entscheidend für die Diagnose bleibt die genaue Befragung des Patienten (Anamnese), eine sorgfältige körperliche Untersuchung und die Bewertung der gesamten Symptomkonstellation.

In der Naturheilkunde finden wir eine Vielzahl an Heilpflanzen und natürlichen Substanzen, die Körper, Geist und Seele auf sanfte Weise ins Gleichgewicht bringen können – besonders auch bei komplexen Beschwerden wie Fibromyalgie. Viele Pflanzen wirken regulierend auf das Nervensystem, entspannen die Muskulatur, lindern chronische Schmerzen oder unterstützen bei Erschöpfung, Schlafstörungen und innerer Unruhe.

Hier findest du eine Auswahl bewährter Heilpflanzen und Mineralessenzen, die ganzheitlich zur Linderung der typischen Symptome von Fibromyalgie beitragen und dein Wohlbefinden auf natürliche Weise stärken können.

Hanfsamen wirkt schmerzlindernd und entspannend – besonders bei chronischen Muskel- und Nervenschmerzen im Rahmen von Fibromyalgie.
Es unterstützt den Körper dabei, Spannung zu lösen, das Schmerzempfinden zu regulieren und innere Unruhe zu beruhigen – entspannend, ausgleichend und nervenstärkend.

Koloquinte wirkt krampflösend und ausgleichend – besonders bei muskulären Schmerzen und Verspannungen.
Sie unterstützt den Körper dabei, Spannung zu lösen und überreizte Reaktionen im Nervensystem zu beruhigen – entspannend, regulierend und schmerzlindernd.

Ginkgobaum wirkt durchblutungsfördernd und nervenschützend – besonders bei Erschöpfung, Konzentrationsproblemen und Reizüberempfindlichkeit.
Er unterstützt den Körper dabei, die Sauerstoffversorgung der Zellen zu verbessern, freie Radikale zu binden und das Nervensystem zu stabilisieren – stärkend, regenerierend und ausgleichend.

Taigawurzel wirkt adaptogen und kräftigend – besonders bei Erschöpfung, Stressbelastung und Schwächezuständen.
Sie unterstützt den Körper dabei, sich besser an Belastungen anzupassen, neue Energie zu schöpfen und die Abwehrkräfte zu stärken – stabilisierend, vitalisierend und stärkend.

Johanniskraut wirkt stimmungsaufhellend und nervenpflegend – besonders bei emotionaler Erschöpfung und nervlich bedingten Schmerzen.
Es unterstützt den Körper dabei, das seelische Gleichgewicht zu stabilisieren und nervliche Reizungen zu beruhigen – ausgleichend, regenerierend und stärkend.

Meisterwurz wirkt stärkend und stoffwechselanregend – besonders bei Schwäche, Appetitlosigkeit und verlangsamter Verdauung.
Sie unterstützt den Körper dabei, neue Kraft zu schöpfen, den Stoffwechsel zu aktivieren und innere Prozesse in Fluss zu bringen – belebend, reinigend und stabilisierend.

Diese Pflanzen können auf unterschiedliche Weise eingenommen werden – als Tee, Tinktur, Schüßler-Salze, Kapseln oder Bestandteil naturheilkundlicher Mischungen.

Welche Form sinnvoll ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab – eine fachliche Beratung durch Heilpraktiker:innen oder naturheilkundlich arbeitende Therapeut:innen ist dabei empfehlenswert.

7. Bewegung, Entspannung und Stressbewältigung - sanfte Wege zur Linderung

Ein wichtiger Bestandteil der Fibromyalgie-Behandlung sind Lebensstiländerungen, die den Körper sanft unterstützen und helfen, den Alltag besser zu bewältigen. Viele Betroffene haben Angst vor Bewegung, weil sie Schmerzen auslösen könnte – doch gezielte, angepasste Aktivitäten können Beschwerden langfristig sogar deutlich lindern. Auch Entspannungsverfahren und Stressbewältigung spielen eine zentrale Rolle, um den Teufelskreis aus Schmerz, Erschöpfung und psychischer Belastung zu durchbrechen.

Sanfte Bewegung: Yoga, Tai Chi, Schwimmen

Frau in der Yogahaltung herabschauender Hund

Regelmäßige, schonende Bewegung ist eine der wichtigsten Maßnahmen bei Fibromyalgie. Studien zeigen, dass moderate Aktivität Schmerzen, Erschöpfung und Stimmung positiv beeinflussen kann. Geeignete Bewegungsformen sind unter anderem:

  • Yoga: sanfte Dehnungen, Atemübungen und Entspannungstechniken fördern Beweglichkeit und innere Ruhe.
  • Tai Chi und Qi Gong: diese asiatischen Bewegungsformen kombinieren langsame Bewegungen mit Achtsamkeit und Entspannung.
  • Schwimmen und Aquafitness: gelenkschonende Bewegung im Wasser entlastet den Bewegungsapparat und wirkt schmerzlindernd.

Wichtig ist, die körperliche Aktivität individuell anzupassen und Überforderung zu vermeiden. Kurze, regelmäßige Einheiten sind oft wirksamer als intensives Training.

Progressive Muskelentspannung und Atemübungen

Asiatische Frau beim der Meditation zuhause mit Pflanze im Hintergrund

Entspannungstechniken können helfen, Muskelverspannungen zu lösen und das überreizte Nervensystem zu beruhigen. Besonders bewährt hat sich hier die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, bei der einzelne Muskelgruppen gezielt angespannt und wieder entspannt werden. Auch Atemübungen und Meditation unterstützen die körperliche und seelische Entspannung.

Meditation und Achtsamkeit als Unterstützung

Meditieren, um den Kopf frei zu bekommen

Achtsamkeitsbasierte Verfahren wie Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) helfen, den Umgang mit chronischen Schmerzen zu verbessern und die Stressreaktionen des Körpers zu regulieren. Regelmäßige Meditation kann nicht nur die Schmerzwahrnehmung, sondern auch Schlaf, Stimmung und allgemeines Wohlbefinden positiv beeinflussen.

Wärme- und Kältetherapie zur Schmerzlinderung

Viele Betroffene empfinden Wärmeanwendungen als angenehm und schmerzlindernd. Wärmflaschen, Wärmepflaster, warme Bäder oder Saunagänge können Muskelverspannungen lösen und das Schmerzempfinden reduzieren. In manchen Fällen kann auch Kälteanwendung – z. B. durch kalte Kompressen – lokale Entzündungsreaktionen dämpfen und Schmerzen kurzfristig lindern.

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Unsere natürliche Rezeptur wurde speziell entwickelt, um den Körper bei typischen Beschwerden im Zusammenhang mit Fibromyalgie sanft zu unterstützen. Ziel ist es, Schmerzen und Entzündungen zu lindern, das Nervensystem zu beruhigen und Erschöpfung sowie Antriebslosigkeit ganzheitlich auszugleichen.

Die sorgfältig abgestimmten Heilpflanzen und spagyrischen Essenzen wie Hanfsamen, Koloquinte, Ginkgobaum, Taigawurzel, Johanniskraut und Meisterwurz wirken schmerzlindernd, regulierend und nervenstärkend. Sie fördern die innere Balance, helfen dem Körper zur Ruhe zu kommen und schenken neue Energie für mehr Lebensqualität.

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9. FAQs rund um Fibromyalgie

Die Fibromyalgie ist eine komplexe Erkrankung, die bei Betroffenen und Angehörigen oft viele Fragen aufwirft. Unsicherheiten in der Diagnose, unterschiedliche Symptome und vielfältige Behandlungsmöglichkeiten führen häufig zu Verunsicherung. In diesem Abschnitt beantworten wir die häufigsten und wichtigsten Fragen, um mehr Klarheit zu schaffen, Ängste zu nehmen und hilfreiche Informationen für den Umgang mit der Erkrankung zu bieten.

Kann Fibromyalgie geheilt werden?

Aktuell gilt Fibromyalgie als nicht heilbar. Allerdings können die Beschwerden durch einen individuell angepassten Therapieplan deutlich gelindert werden. Ziel der Behandlung ist es, die Lebensqualität zu verbessern, Schmerzen zu reduzieren und den Alltag wieder besser bewältigen zu können. Naturheilkundliche Maßnahmen, Bewegung, Entspannung und eine gute ärztliche Begleitung können hierbei wichtige Bausteine sein.

Wie lange dauert eine Fibromyalgie-Erkrankung?

Fibromyalgie verläuft meist chronisch, das heißt, die Erkrankung begleitet die Betroffenen langfristig. Die Intensität der Beschwerden kann jedoch schwanken und ist häufig von Lebensstil, Stresslevel und Therapieerfolg abhängig. Mit der richtigen Unterstützung können viele Patienten langfristig eine spürbare Verbesserung erreichen.

Welche Rolle spielt die Psyche?

Die Psyche spielt bei Fibromyalgie eine wichtige Rolle, sowohl als möglicher Auslöser als auch als Verstärker der Symptome. Stress, Ängste, Depressionen oder traumatische Erfahrungen können die Schmerzempfindlichkeit erhöhen. Eine psychologische Begleitung oder achtsamkeitsbasierte Therapien können helfen, den Umgang mit den Beschwerden zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern.

Was kann ich selbst tun, um meine Beschwerden zu lindern?

Neben medizinischer und naturheilkundlicher Unterstützung gibt es viele Möglichkeiten zur Selbsthilfe:

  • Regelmäßige, sanfte Bewegung
  • Entspannungsübungen und Stressbewältigung
  • Gesunde, ausgewogene Ernährung
  • Ausreichend Schlaf und guter Schlafrhythmus
  • Soziale Unterstützung und Austausch mit anderen Betroffenen

Ist Fibromyalgie vererbbar?

Es gibt Hinweise auf eine familiäre Häufung von Fibromyalgie, was auf eine genetische Veranlagung schließen lässt. Eine direkte Vererbung im klassischen Sinne ist bisher jedoch nicht eindeutig nachgewiesen. Häufig kommen genetische Faktoren mit Umwelt- und Lebensstilfaktoren zusammen.

Welche Ärzte behandeln Fibromyalgie?

Die Diagnose und Behandlung von Fibromyalgie erfolgt häufig durch:

  • Hausärzte
  • Rheumatologen
  • Schmerztherapeuten
  • Neurologen
  • Psychotherapeuten
  • Heilpraktiker mit naturheilkundlichem Schwerpunkt

Ein interdisziplinäres Team aus verschiedenen Fachrichtungen kann oft die beste Unterstützung bieten.

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