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Eine Zusammenstellung von gesundem Essen

Lebensmittel gegen Entzündungen: Was wirklich hilft

Entzündungen sind ein natürlicher Abwehrmechanismus des Körpers und ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses. Während akute Entzündungen auf Verletzungen oder Infektionen hinweisen und in der Regel schnell abklingen, können chronische Entzündungen weitaus problematischer sein. Sie entwickeln sich langsam und bleiben oft lange unbemerkt, was zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Arthritis.

Ein zentraler Faktor, der diese Entzündungen beeinflusst, ist unsere Ernährung. Tatsächlich kann das, was wir täglich zu uns nehmen, entweder entzündungsfördernd oder entzündungshemmend wirken. Die Wahl der richtigen Lebensmittel spielt daher eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. In diesem Blogbeitrag erfährst Du, wie Entzündungen im Körper entstehen, welche Rolle die Ernährung dabei spielt und wie Du durch die richtige Auswahl an Lebensmitteln und einen gesunden Lebensstil chronische Entzündungen reduzieren kannst.

1. Was ist eine Entzündung?

Eine Entzündung ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf schädliche Reize wie Verletzungen, Infektionen oder schädliche Substanzen. Sie ist Teil des angeborenen Immunsystems und dient dem Zweck, die betroffene Stelle zu schützen, das Gewebe zu reparieren und potenzielle Bedrohungen zu bekämpfen. Im Grunde ist eine Entzündung also eine Schutzmaßnahme des Körpers, die darauf abzielt, Heilungsprozesse einzuleiten. Es gibt jedoch zwei Hauptarten von Entzündungen: akute und chronische.

Akute Entzündung ist eine sofortige Reaktion des Körpers auf eine Verletzung oder Infektion. Sie ist kurzlebig und dauert in der Regel nur wenige Tage. Ein gutes Beispiel dafür wäre ein Schnitt in der Haut: Der Bereich schwillt an, wird rot und warm, und der Körper beginnt sofort, weiße Blutkörperchen an den Ort der Verletzung zu senden, um den Heilungsprozess einzuleiten. Die Schwellung und Schmerzen, die Du in solchen Fällen spürst, sind typische Symptome der akuten Entzündung, die helfen, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Sobald die Bedrohung beseitigt ist, verschwindet die Entzündung und der Körper kehrt in seinen normalen Zustand zurück.

Chronische Entzündung ist jedoch eine ganz andere Art von Reaktion. Sie tritt auf, wenn der Körper über längere Zeit hinweg auf Bedrohungen reagiert, die er nicht vollständig beseitigen kann. Dies kann das Ergebnis von Autoimmunerkrankungen sein, bei denen der Körper fälschlicherweise gesunde Zellen angreift, oder durch anhaltende Exposition gegenüber irritierenden Faktoren wie Schadstoffen, schlechter Ernährung oder langfristigem Stress. Chronische Entzündungen halten Wochen, Monate oder sogar Jahre an und können im Laufe der Zeit ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Arthritis und sogar bestimmte Krebsarten.

Während akute Entzündungen eine lebenswichtige und heilende Funktion haben, sind chronische Entzündungen besonders gefährlich, da sie auf den ersten Blick unbemerkt bleiben können und allmählich das gesunde Gewebe und Organe schädigen. Anhaltende Entzündungen lösen eine Art Daueralarm im Körper aus, was zu einer Überaktivierung des Immunsystems führt. Das wiederum kann langfristig eine Vielzahl von Erkrankungen und Gesundheitsproblemen nach sich ziehen.

2. Wie beeinflusst Ernährung Entzündungen?

Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle, wenn es um die Entstehung und Vermeidung von Entzündungen im Körper geht. Bestimmte Nahrungsmittel wirken entweder entzündungsfördernd oder entzündungshemmend. Das bedeutet, dass wir durch unsere Nahrungswahl direkt beeinflussen können, ob unser Körper dazu neigt, chronische Entzündungen zu entwickeln oder ob wir das Risiko dafür senken.

Ernährung als präventiver Faktor: Der präventive Einfluss der Ernährung auf Entzündungen wird häufig unterschätzt. Eine ausgewogene, entzündungshemmende Ernährung trägt dazu bei, das Immunsystem zu stärken und Entzündungsreaktionen im Körper in Schach zu halten. Dabei kommt es darauf an, eine Vielzahl von Lebensmitteln in die Ernährung zu integrieren, die für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt sind. Gleichzeitig sollten Nahrungsmittel vermieden werden, die nachweislich entzündungsfördernde Wirkungen haben.

Die moderne westliche Ernährungsweise, die reich an verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker, raffinierten Kohlenhydraten und Transfetten ist, trägt jedoch oft genau das Gegenteil dazu bei – sie begünstigt Entzündungen und fördert damit die Entstehung von Krankheiten. Dies führt zu einem Ungleichgewicht im Körper, das eine chronische Entzündungsreaktion auslösen kann.

Proinflammatorische Lebensmittel

Proinflammatorische (entzündungsfördernde) Lebensmittel sind solche, die Entzündungsprozesse im Körper aktivieren oder verstärken können. Der Konsum dieser Lebensmittel führt zu einer Überlastung des Körpers mit entzündungsfördernden Substanzen, was im Laufe der Zeit die Entzündungsneigung des Körpers erheblich verstärken kann. Eine Ernährung, die reich an solchen Nahrungsmitteln ist, kann zu einer chronischen Entzündung führen, die sich negativ auf die allgemeine Gesundheit auswirkt.

  • Zucker: Raffinierter Zucker, der in vielen verarbeiteten Lebensmitteln vorkommt, hat nachweislich einen negativen Einfluss auf die Entzündungsprozesse. Zucker kann die Insulinproduktion erhöhen, was wiederum entzündliche Reaktionen im Körper auslöst.
  • Verarbeitete Lebensmittel: Produkte wie Chips, Fertiggerichte oder stark verarbeitete Snacks enthalten oft Zusatzstoffe, Konservierungsmittel und schädliche Fette, die Entzündungen im Körper begünstigen können.
  • Raffiniertes Getreide: Weißmehlprodukte wie Brot, Pasta oder Gebäck sind arm an Ballaststoffen und wichtigen Nährstoffen, können jedoch den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe treiben, was Entzündungsreaktionen fördert. Im Gegensatz dazu steht Vollkorn, das komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe liefert und den Blutzuckerspiegel stabil hält. 
  • Transfette: Diese schädlichen Fette finden sich häufig in frittierten Lebensmitteln, Margarine oder Backwaren. Transfette erhöhen die Werte von Entzündungsmarkern im Körper und sind zudem mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen verbunden.
Zucker

Entzündungshemmende Lebensmittel

Glücklicherweise gibt es auch eine Vielzahl von Lebensmitteln, die entzündungshemmend wirken und den Körper dabei unterstützen, Entzündungen zu bekämpfen. Diese Lebensmittel sind reich an Nährstoffen, die dem Körper helfen, Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Wichtige entzündungshemmende Bestandteile in der Ernährung sind:

  • Omega-3-Fettsäuren: Diese wertvollen Fettsäuren kommen vor allem in fettreichen Fischen wie Lachs, Makrele oder Sardinen, sowie in Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen vor. Omega-3-Fettsäuren haben stark entzündungshemmende Eigenschaften und sind entscheidend für die Regulierung von Entzündungsprozessen im Körper. Sie wirken den entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren, die in vielen pflanzlichen Ölen und verarbeiteten Lebensmitteln vorkommen, entgegen.
  • Antioxidantien: Diese kommen in Obst und Gemüse, insbesondere in Beeren, grünem Blattgemüse und Nüssen, in großen Mengen vor. Antioxidantien schützen den Körper vor freien Radikalen, die Entzündungen auslösen können. Freie Radikale entstehen durch Umweltgifte, ungesunde Ernährung oder Stress und können den Körper schädigen. Antioxidantien, wie Vitamin C und E, fangen diese freien Radikale ab und tragen so dazu bei, Entzündungen zu verhindern.
  • Polyphenole: Diese sekundären Pflanzenstoffe haben starke entzündungshemmende Eigenschaften und sind in Lebensmitteln wie grünem Tee, dunkler Schokolade, Olivenöl und Beeren enthalten. Sie helfen, oxidativen Stress zu reduzieren und das Risiko von chronischen Entzündungen zu senken.
  • Ballaststoffe: Eine ballaststoffreiche Ernährung mit Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst unterstützt nicht nur die Verdauung, sondern wirkt auch entzündungshemmend. Ballaststoffe fördern ein gesundes Darmmikrobiom, das eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Entzündungen spielt.
Verschiedene Gemuesesorten auf Kuechentheke für gesundes Immunsystem und als Nervennahrung

Unsere Ernährung hat einen direkten Einfluss auf Entzündungsprozesse im Körper. Indem wir regelmäßig entzündungshemmende Lebensmittel in unseren Speiseplan integrieren, unterstützen wir unseren Körper dabei, sich vor den schädlichen Auswirkungen von Entzündungen zu schützen. Zudem können wir so das Risiko für zahlreiche chronische Erkrankungen senken. Eine solche Ernährungsweise liefert nicht nur die nötigen Nährstoffe, um den Körper in einem optimalen Zustand zu halten, sondern fördert auch das allgemeine Wohlbefinden.

3. Zusammenhang zwischen Entzündungen und Krankheiten

Chronische Entzündungen sind ein wesentlicher Faktor bei der Entstehung vieler schwerwiegender Krankheiten. Eine dauerhafte Entzündungsreaktion im Körper kann gesundes Gewebe schädigen und das Risiko für verschiedene Erkrankungen erhöhen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthritis und Typ-2-Diabetes.

Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen tragen chronische Entzündungen zur Bildung von Plaques in den Arterien bei, was zu Arteriosklerose führt. Diese Verengung der Arterien erhöht das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erheblich. Eine entzündungshemmende Ernährung, reich an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien, kann helfen, diese Entzündungen zu reduzieren und das Risiko von Herzerkrankungen zu verringern.

Bei Arthritis wie der rheumatoiden Arthritis greifen chronische Entzündungen die Gelenke an, was zu Schmerzen, Schwellungen und langfristigen Gelenkschäden führt. Entzündungshemmende Lebensmittel wie fettreicher Fisch, Nüsse und grünes Gemüse können dazu beitragen, die Symptome zu lindern und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.

Diabetes, insbesondere Typ-2-Diabetes, wird ebenfalls stark mit chronischen Entzündungen in Verbindung gebracht. Entzündungen fördern die Insulinresistenz, ein Schlüsselfaktor bei der Entstehung von Typ-2-Diabetes. Eine entzündungshemmende Ernährung kann die Insulinempfindlichkeit verbessern und das Risiko für Diabetes senken.

4. Die Rolle des Darms bei Entzündungen

Der Darm spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Entzündungen im gesamten Körper. Ein gesunder Darm, insbesondere das Gleichgewicht der Mikroorganismen, die dort leben – das sogenannte Darmmikrobiom – ist von entscheidender Bedeutung für das Immunsystem und die Entzündungsregulation. Ein Ungleichgewicht im Darmmikrobiom, auch Dysbiose genannt, kann jedoch entzündungsfördernd wirken und das Risiko für chronische Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen, Diabetes und Herzleiden erhöhen.

Eine der wirksamsten Methoden, um die Darmgesundheit zu unterstützen und Entzündungen vorzubeugen, ist der Verzehr von probiotischen und präbiotischen Lebensmitteln. Probiotika sind lebende Mikroorganismen – meist Milchsäurebakterien – die eine positive Wirkung auf das Darmmikrobiom haben. Sie helfen, das Gleichgewicht der guten Bakterien im Darm wiederherzustellen und zu erhalten. Präbiotika hingegen sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die als Nährstoffquelle für die guten Bakterien im Darm dienen und ihr Wachstum fördern.

Probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut, Kimchi und andere fermentierte Lebensmittel liefern nützliche Bakterien, die das Darmmikrobiom unterstützen und entzündungshemmend wirken können. Diese Lebensmittel fördern nicht nur eine gesunde Verdauung, sondern stärken auch die Darmbarriere, was bedeutet, dass schädliche Substanzen nicht so leicht in den Blutkreislauf gelangen können, wo sie Entzündungen verursachen könnten.

Präbiotische Lebensmittel wie Knoblauch, Zwiebeln, Spargel, Bananen und Vollkornprodukte fördern das Wachstum und die Aktivität der nützlichen Bakterien im Darm. Diese Lebensmittel enthalten spezielle Ballaststoffe, die den Darmbakterien als Nahrung dienen und somit das Gleichgewicht im Mikrobiom unterstützen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Pflege der Darmgesundheit ein entscheidender Faktor ist, um chronische Entzündungen unter Kontrolle zu halten. Durch den regelmäßigen Verzehr von probiotischen und präbiotischen Lebensmitteln und die Vermeidung entzündungsfördernder Nahrungsmittel können wir aktiv zur Verbesserung unserer Darmflora beitragen und so das Risiko für entzündungsbedingte Erkrankungen deutlich senken.

5. Heilpflanzen für die Darmgesundheit

Bolus Alba, auch als Weiße Tonerde oder Kaolin bekannt, ist ein natürliches Mittel, das oft für seine positiven Effekte auf die Darmgesundheit geschätzt wird. Es handelt sich um ein feines Tonmineral, das in der Lage ist, Giftstoffe und überschüssige Säuren im Verdauungstrakt zu binden und auszuscheiden. Dadurch kann Bolus Alba helfen, den Darm zu entlasten und die Darmflora zu unterstützen. Insbesondere bei Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall oder Reizdarm kann es beruhigend wirken, indem es entzündungshemmende Eigenschaften entfaltet und die Schleimhäute schützt.

Die Mariendistel ist bekannt für ihre leberschützenden Eigenschaften, doch sie spielt auch eine wichtige Rolle bei der Förderung der Darmgesundheit. Der Wirkstoff Silymarin, der in den Samen der Mariendistel enthalten ist, wirkt antioxidativ und entzündungshemmend. Durch die Unterstützung der Leberfunktion hilft die Mariendistel, Giftstoffe effektiver aus dem Körper zu entfernen, was indirekt auch die Darmgesundheit fördert. Zudem kann sie die Verdauung anregen, die Schleimhäute im Verdauungstrakt schützen und entzündliche Prozesse im Darm reduzieren, was besonders bei chronischen Verdauungsproblemen hilfreich sein kann.

Die Goldsiegelwurzel (Hydrastis canadensis) ist eine Heilpflanze, die traditionell zur Unterstützung der Verdauung und Darmgesundheit verwendet wird. Sie enthält den Wirkstoff Berberin, der antibakterielle, entzündungshemmende und pilzhemmende Eigenschaften hat. Diese Wirkungen können helfen, schädliche Bakterien im Darm zu reduzieren und das Gleichgewicht der Darmflora zu fördern. Zudem wird die Goldsiegelwurzel oft bei Verdauungsproblemen wie Durchfall, Magenkrämpfen und Infektionen des Verdauungstrakts eingesetzt, da sie beruhigend auf die Schleimhäute wirkt und Entzündungen im Darm lindern kann.

Die Alraune (Mandragora officinarum) ist eine traditionsreiche Pflanze, die in der Vergangenheit wegen ihrer angeblich magischen und heilenden Eigenschaften verwendet wurde. In Bezug auf die Darmgesundheit enthält die Alraune alkaloidhaltige Verbindungen, die krampflösende und schmerzlindernde Wirkungen haben können. Diese Eigenschaften können bei Magen-Darm-Beschwerden wie Krämpfen oder Koliken hilfreich sein.

Okoubaka, ein Extrakt aus der Rinde des westafrikanischen Okoubaka-Baums, wird in der Homöopathie häufig zur Unterstützung der Darmgesundheit eingesetzt. Es ist bekannt für seine entgiftenden Eigenschaften und wird oft bei Magen-Darm-Beschwerden verwendet, insbesondere bei Vergiftungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Durchfallerkrankungen. Okoubaka soll helfen, schädliche Stoffe aus dem Verdauungstrakt zu binden und auszuscheiden, wodurch der Darm entlastet wird. Außerdem unterstützt es das Gleichgewicht der Darmflora, was zu einer besseren Verdauung und allgemeinen Magen-Darm-Funktion beitragen kann.

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6. Einfluss des Lebensstils auf Entzündungen

Neben der Ernährung spielt der Lebensstil eine bedeutende Rolle bei der Regulierung von Entzündungen im Körper. Faktoren wie Stress und Bewegung beeinflussen direkt, wie unser Immunsystem auf Reize reagiert und inwieweit Entzündungsprozesse gefördert oder gehemmt werden. Eine bewusste Gestaltung des Lebensstils kann daher helfen, chronische Entzündungen zu vermeiden und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Stress und Entzündungen

Chronischer Stress ist einer der größten Treiber für anhaltende Entzündungsprozesse im Körper. Bei Stress produziert der Körper vermehrt das Hormon Cortisol, das zunächst als entzündungshemmend wirkt. Doch bei dauerhaftem Stress und erhöhtem Cortisolspiegel kann das Gegenteil eintreten. Der Körper gewöhnt sich an den hohen Cortisolspiegel und reagiert weniger empfindlich darauf, was zu einer gestörten Immunantwort führt. Infolgedessen können Entzündungsprozesse unkontrolliert ablaufen, was das Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und Diabetes erhöht.

Stressabbau ist daher ein entscheidender Faktor, um Entzündungen unter Kontrolle zu halten. Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen, Yoga oder Achtsamkeitstraining helfen dabei, den Cortisolspiegel zu senken und das Immunsystem zu beruhigen. Eine stressarme Lebensweise unterstützt die Regulierung der Immunantwort und kann langfristig chronische Entzündungen reduzieren.

Bewegung

Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein weiterer Schlüsselfaktor zur Verringerung von Entzündungen. Bewegung fördert nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern hat auch direkt entzündungshemmende Wirkungen. Sport steigert die Durchblutung, fördert den Abtransport von Entzündungsstoffen und reguliert das Immunsystem. Moderate, regelmäßige Bewegung senkt nachweislich die Spiegel von Entzündungsmarkern im Körper, darunter C-reaktives Protein (CRP) und Interleukin-6 (IL-6).

Es ist jedoch wichtig, ein Gleichgewicht zu finden, da exzessiver Sport – insbesondere bei Hochleistungssportlern – ebenfalls Entzündungen fördern kann. Der richtige Maßstab sind moderate Aktivitäten wie Gehen, Radfahren oder Schwimmen. Schon 30 Minuten Bewegung am Tag reichen oft aus, um die Entzündungswerte zu senken und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

7. FAQs zur entzündungshemmenden Ernährung

Was bringt eine entzündungshemmende Ernährung?

Eine entzündungshemmende Ernährung hilft, chronische Entzündungen im Körper zu reduzieren, stärkt das Immunsystem und kann das Risiko für Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Arthritis senken. Sie fördert das allgemeine Wohlbefinden, indem sie gesunde Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Ballaststoffe liefert und entzündungsfördernde Lebensmittel wie Zucker und Transfette meidet.

Auf welche Lebensmittel sollte man am meisten verzichten?

Bei einer entzündungshemmenden Ernährung solltest Du primär auf raffinierten Zucker, verarbeitete Lebensmittel, Transfette (z. B. in frittierten Speisen und Margarine), raffiniertes Getreide (wie Weißbrot und Gebäck) sowie auf rotes und verarbeitetes Fleisch verzichten. Diese Lebensmittel fördern Entzündungen im Körper und erhöhen das Risiko für chronische Krankheiten.

Kann man die entzündungshemmende Ernährung auch als Kur durchführen?

Ja, eine entzündungshemmende Ernährung kann als Kur durchgeführt werden, um akute Entzündungen zu lindern und das Immunsystem zu unterstützen. Solche Kuren beinhalten den Verzehr von entzündungshemmenden Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Fisch und Nüssen über einen bestimmten Zeitraum, um den Körper zu entlasten und Heilungsprozesse zu fördern.

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