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Kompressionsstrümpfe für Beinlymphödeme

Das Lipödem ist eine oft missverstandene chronische Erkrankung, die fast ausschließlich Frauen betrifft und sowohl körperliche als auch psychische Belastungen mit sich bringt. Es handelt sich dabei nicht um bloße Gewichtszunahme, sondern um eine komplexe Fettverteilungsstörung, die sich in schmerzhaften Fettansammlungen an Beinen, Hüften und Armen äußert. Viele Betroffene erleben zudem gesellschaftliche Stigmatisierung und falsche Diagnosen, was die Behandlung erschwert. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, den Zustand zu verbessern. Mit einem ganzheitlichen Ansatz, der medizinische Maßnahmen, natürliche Heilmethoden und Präventionsstrategien kombiniert, kann die Lebensqualität deutlich gesteigert werden.

1. Was ist ein Lipödem?

Das Lipödem ist eine chronische Fettverteilungsstörung, die typischerweise die unteren Extremitäten und gelegentlich auch die Arme betrifft, während Füße und Hände von der Erkrankung ausgespart bleiben. Es wird durch eine unproportionale Fettverteilung charakterisiert, die nicht auf Ernährungs- oder Bewegungsgewohnheiten zurückzuführen ist. Betroffene berichten von starken Schmerzen und einem ständigen Spannungsgefühl in den betroffenen Bereichen, was den Alltag erheblich einschränken kann.

Stadien des Lipödems

Die Erkrankung verläuft in drei klar definierten Stadien, die sich in ihrem Erscheinungsbild und den Auswirkungen auf die Betroffenen unterscheiden:

  • Stadium I:
    Die Haut wirkt glatt, und das Fettgewebe ist leicht verdickt. Zu diesem Zeitpunkt können die Veränderungen oft übersehen werden, da die Symptome wie Schmerzen oder Schwellungen noch nicht stark ausgeprägt sind. Viele Betroffene bemerken jedoch, dass ihre Beine oder Arme trotz Gewichtsverlust unverhältnismäßig dick bleiben.
  • Stadium II:
    Die Haut wird unregelmäßiger, und Fettknoten bilden sich. Das Gewebe fühlt sich bei Berührung härter an, und die Betroffenen berichten von einem anhaltenden Spannungsgefühl. Häufig treten auch kleinere Einblutungen auf, da die Kapillargefäße in den betroffenen Bereichen leicht verletzt werden können.
  • Stadium III:
    In diesem fortgeschrittenen Stadium ist das Fettgewebe stark vergrößert und verhärtet. Die betroffenen Körperbereiche sind oft stark deformiert, und die Beweglichkeit kann eingeschränkt sein. Dies beeinträchtigt nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das psychische Wohlbefinden.

Symptome

Neben den offensichtlichen körperlichen Veränderungen leiden Betroffene unter einer Vielzahl von Symptomen:

  • Schmerzen: Die Fettansammlungen sind druckempfindlich und verursachen selbst in Ruhe ein dumpfes Schmerzgefühl.
  • Neigung zu Blutergüssen: Schon leichte Stöße können sichtbare Blutergüsse verursachen, da die Blutgefäße in den betroffenen Bereichen geschädigt sind.
  • Schweregefühl: Beine und Arme fühlen sich oft schwer und müde an, was die tägliche Beweglichkeit erheblich einschränkt.
  • Schwellungen: Besonders nach längerem Stehen oder Sitzen können die betroffenen Bereiche anschwellen, was den Druck und die Beschwerden verstärkt.


Die Diagnose eines Lipödems erfolgt durch eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung, unterstützt durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, um andere Erkrankungen auszuschließen.

2. Ursachen und Risikofaktoren

Die genauen Ursachen des Lipödems sind bis heute nicht vollständig geklärt, doch mehrere Faktoren scheinen eine Rolle zu spielen.

Genetische Veranlagung

Studien haben gezeigt, dass genetische Faktoren eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des Lipödems spielen. Häufig berichten Betroffene von ähnlichen Symptomen bei ihrer Mutter, Großmutter oder anderen weiblichen Familienmitgliedern. Die Veranlagung wird dabei über die weibliche Linie weitergegeben, was darauf hinweist, dass Gene, die die Fettverteilung und das Lymphsystem betreffen, beteiligt sein könnten.

Hormonelle Einflüsse

Hormonelle Veränderungen gelten als weiterer wichtiger Risikofaktor. Das Lipödem tritt häufig in Phasen hormoneller Umstellungen auf, wie:

DNA-Molekül bunt Genetik
  • Pubertät: Bei vielen Betroffenen beginnt das Lipödem bereits in der Jugend, wenn der Körper hormonelle Veränderungen durchläuft.
  • Schwangerschaft: Auch in dieser Phase kann sich ein Lipödem entwickeln oder verschlechtern, da der Hormonspiegel drastisch schwankt.
  • Menopause: Mit dem Rückgang der Östrogenproduktion berichten viele Frauen von einer Verschlimmerung der Symptome.


Die hormonelle Komponente macht deutlich, warum fast ausschließlich Frauen von dieser Erkrankung betroffen sind.

Lebensstilfaktoren

Obwohl das Lipödem nicht durch Übergewicht oder Bewegungsmangel verursacht wird, können diese Faktoren die Symptome verschärfen. Ein ungesunder Lebensstil kann die Durchblutung und den Lymphfluss weiter beeinträchtigen, was zu zusätzlichen Schwellungen und Schmerzen führt. Zudem kann psychischer Stress, der häufig mit einem Lipödem einhergeht, Entzündungen im Körper fördern und die Symptome verstärken.

3. Unterschied zwischen Lipödem und Adipositas

Das Lipödem wird oft fälschlicherweise mit Adipositas (Fettleibigkeit) gleichgesetzt, doch es gibt entscheidende Unterschiede zwischen diesen beiden Erkrankungen.

Charakteristika des Lipödems

Beim Lipödem handelt es sich um eine krankhafte Fettverteilungsstörung, die unabhängig von Ernährung und Bewegung auftritt. Selbst bei einer ausgewogenen Ernährung und Gewichtsabnahme bleibt das Fett an den betroffenen Stellen hartnäckig bestehen. Zudem ist das Fettgewebe druckempfindlich und geht mit Schmerzen einher – ein Symptom, das bei Adipositas nicht typisch ist.

Merkmale der Adipositas

Adipositas hingegen beschreibt eine übermäßige Ansammlung von Fett im gesamten Körper, die meist durch einen Überschuss an Kalorien in Kombination mit Bewegungsmangel entsteht. Im Gegensatz zum Lipödem kann das Fettgewebe bei einer gezielten Diät und Bewegung abgebaut werden. Schmerzen oder Blutergüsse sind hier nicht typisch.

Warum die Unterscheidung wichtig ist

Die Verwechslung der beiden Erkrankungen führt oft zu falschen Behandlungsansätzen. Während Adipositas durch Ernährung und Bewegung behandelbar ist, benötigt das Lipödem eine spezialisierte Therapie. Die Stigmatisierung, dass Betroffene einfach „mehr Sport machen“ oder „weniger essen“ sollten, erschwert eine korrekte Diagnose und belastet die Betroffenen zusätzlich.

4. Natürliche Hilfe bei Lipödem

Neben den schulmedizinischen Ansätzen gibt es eine Vielzahl natürlicher Maßnahmen, die helfen können, die Symptome des Lipödems zu lindern und das Wohlbefinden zu steigern. Diese Methoden konzentrieren sich auf eine gesunde Lebensweise, die Förderung des Lymphflusses und die Reduktion von Entzündungen im Körper.

Ernährungstipps für Betroffene

Eine entzündungshemmende Ernährung spielt eine Schlüsselrolle bei der natürlichen Unterstützung des Lipödems. Der Fokus liegt dabei auf Lebensmitteln, die den Lymphfluss fördern und Entzündungen im Körper reduzieren können. Empfehlenswert sind:

  • Frisches Obst und Gemüse: Besonders dunkles Blattgemüse, Beeren und Zitrusfrüchte sind reich an Antioxidantien und unterstützen die Entgiftung.
  • Hochwertige Fette: Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Leinöl oder Walnüssen können Entzündungen im Körper mindern.
  • Vollkornprodukte: Sie liefern Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und so den Stoffwechsel entlasten.
  • Kräuter und Gewürze: Kurkuma, Ingwer und grüner Tee haben entzündungshemmende Eigenschaften.


Gleichzeitig sollten entzündungsfördernde Lebensmittel wie Zucker, Weißmehlprodukte und stark verarbeitete Lebensmittel vermieden werden.

Eine Zusammenstellung von gesundem Essen

Bewegung und Sport

Regelmäßige Bewegung ist essenziell, um die Durchblutung und den Lymphfluss zu fördern. Dabei sollten gelenkschonende Sportarten bevorzugt werden, um die ohnehin empfindlichen Gelenke nicht zusätzlich zu belasten. Empfohlene Aktivitäten sind:

  • Schwimmen: Das Wasser entlastet die Gelenke, während die Bewegung den Lymphfluss anregt.
  • Nordic Walking: Der Einsatz der Stöcke trainiert sanft den ganzen Körper und verbessert die Haltung.
  • Yoga und Pilates: Diese Übungen stärken die Muskulatur, fördern die Flexibilität und helfen beim Stressabbau.
  • Radfahren: Die gleichmäßigen Bewegungen unterstützen die Durchblutung der Beine.


Wichtig ist, dass Bewegung regelmäßig in den Alltag integriert wird, um langfristig positive Effekte zu erzielen.

Stressmanagement und Entspannung

Da Stress Entzündungen im Körper fördern kann, ist auch die psychische Gesundheit ein zentraler Aspekt der Behandlung. Entspannungstechniken wie:

  • Meditation oder
  • Atemübungen können helfen, den Stresspegel zu senken und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

5. Pflanzliche Heilmittel

Die Artischocke unterstützt die Leberfunktion und fördert die Entgiftung des Körpers. Ihre Bitterstoffe regen den Stoffwechsel an, verbessern die Fettverdauung und unterstützen den Abtransport überschüssiger Flüssigkeiten, was Schwellungen bei Lipödem lindern kann.

Schöllkraut wirkt entgiftend und krampflösend. Es regt den Gallenfluss an und unterstützt die Leber bei der Ausscheidung von Giftstoffen. Dadurch kann es indirekt die Entzündungsprozesse, die bei einem Lipödem eine Rolle spielen, positiv beeinflussen.

Engelwurz hat eine durchblutungsfördernde und entspannende Wirkung. Sie unterstützt den Lymphfluss und kann Schwellungen sowie das Spannungsgefühl in den betroffenen Bereichen reduzieren. Ihre entzündungshemmenden Eigenschaften tragen zudem zur Schmerzlinderung bei.

Die Rosskastanie ist ein bewährtes Mittel zur Stärkung der Venen. Sie verbessert die Durchblutung, reduziert Wassereinlagerungen und unterstützt den Lymphabfluss. Besonders ihr Wirkstoff Aescin hilft, Entzündungen zu hemmen und Schwellungen zu lindern.

Thuja, auch Lebensbaum genannt, wird in der Naturheilkunde zur Anregung des Lymphsystems eingesetzt. Es hilft, überschüssige Flüssigkeiten abzutransportieren und wirkt abschwellend. Zudem wird Thuja eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben, die bei der Behandlung von Lipödem-Symptomen unterstützen kann.

Mit natürlichen Methoden, wie den individuellen Spagyrik-Mischungen von Zimply Natural, können Deine Beschwerden natürlich und nachhaltig gelindert werden.

6. Schulmedizinische Behandlung

Die schulmedizinische Behandlung des Lipödems konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Es gibt verschiedene Ansätze, die je nach Schweregrad des Lipödems und den individuellen Bedürfnissen der Patientin kombiniert werden können.

Kompressionstherapie

Die Kompressionstherapie ist eine der wichtigsten Maßnahmen bei der Behandlung des Lipödems. Sie umfasst die Verwendung von speziell angefertigten Kompressionsstrümpfen oder -hosen, die Druck auf das Gewebe ausüben, um Schwellungen zu reduzieren und den Lymphabfluss zu fördern. Diese Therapie kann:

  • Das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen.
  • Schmerzen und Spannungsgefühle lindern.
  • Schwellungen effektiv verringern, insbesondere bei längerem Sitzen oder Stehen.


Moderne Kompressionsmaterialien sind angenehm zu tragen und ermöglichen den Betroffenen eine relativ normale Alltagsgestaltung. Dennoch erfordert die Therapie Disziplin, da die Strümpfe täglich getragen werden müssen.

Manuelle Lymphdrainage (MLD)

Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik, die darauf abzielt, den Lymphfluss zu verbessern und überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe zu entfernen. Diese Therapie wird von geschulten Physiotherapeuten durchgeführt und hat mehrere Vorteile:

  • Sie reduziert Schwellungen und Schmerzen.
  • Sie verbessert die Hautelastizität und den Gewebetonus.
  • Sie unterstützt die Funktion des Lymphsystems und entlastet die betroffenen Bereiche.


Viele Patientinnen berichten von einer sofortigen Erleichterung nach einer Sitzung. Die Wirkung ist jedoch nur vorübergehend, sodass regelmäßige Behandlungen notwendig sind.

Liposuktion (Fettabsaugung)

Die Liposuktion ist die einzige Methode, mit der das krankhafte Fettgewebe dauerhaft entfernt werden kann. Sie kommt insbesondere in fortgeschrittenen Stadien des Lipödems zum Einsatz, wenn konservative Therapien nicht mehr ausreichen. Die chirurgische Entfernung des überschüssigen Fettgewebes kann:

  • Die Schmerzen und das Spannungsgefühl deutlich reduzieren.
  • Die Beweglichkeit verbessern, insbesondere bei starken Deformierungen.
  • Die Lebensqualität erheblich steigern.


Die Entscheidung für eine Liposuktion sollte jedoch sorgfältig abgewogen werden, da es sich um einen invasiven Eingriff handelt. Zudem sind regelmäßige Nachbehandlungen wie Kompressionstherapie weiterhin erforderlich, um das Ergebnis zu erhalten.

7. Psychische Belastung und gesellschaftliche Aspekte

Ein oft übersehener Aspekt des Lipödems ist die psychische Belastung, die mit der Erkrankung einhergeht. Die körperlichen Symptome wie Schmerzen und Deformierungen führen häufig zu einem verminderten Selbstbewusstsein. Dazu kommen gesellschaftliche Stigmatisierungen, da das Lipödem oft fälschlicherweise als Adipositas angesehen wird.

Auswirkungen auf die Psyche

Viele Betroffene berichten von:

  • Schamgefühlen: Der Eindruck, „anders“ auszusehen, führt oft zu Unsicherheit.
  • Isolation: Schmerzen und die ständige Suche nach passenden Kleidungsstücken können zu einem Rückzug aus dem sozialen Leben führen.
  • Depressionen: Die Kombination aus chronischen Schmerzen und Stigmatisierung erhöht das Risiko für psychische Erkrankungen.


Unterstützungsangebote

Selbsthilfegruppen und soziale Netzwerke bieten eine wichtige Plattform für den Austausch und die gegenseitige Unterstützung. Sie helfen Betroffenen dabei, ihre Situation besser zu akzeptieren und aktiv an einer Verbesserung ihrer Lebensqualität zu arbeiten.

Frau sitzt vor einem See/Meer und schaut in die Ferne

8. Prävention und frühzeitige Intervention

Da das Lipödem oft erst in späteren Stadien diagnostiziert wird, ist die Prävention und frühzeitige Intervention entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu erhalten.

Sensibilisierung für erste Anzeichen

Ein Lipödem entwickelt sich schleichend, oft über Jahre. Umso wichtiger ist es, frühzeitig auf Symptome zu achten wie:

  • Unverhältnismäßige Fettverteilung an Beinen oder Armen.
  • Schmerzempfindlichkeit und Schweregefühl.
  • Häufige Blutergüsse an den betroffenen Stellen.


Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht es, gezielte Maßnahmen zu ergreifen und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

Regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung

Eine aktive Lebensweise kann helfen, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und die Symptome des Lipödems zu reduzieren. Bereits einfache Maßnahmen wie tägliche Spaziergänge, Schwimmen oder ein gesunder Speiseplan, der auf entzündungshemmenden Lebensmitteln basiert, können einen großen Unterschied machen.

Vermeidung von Triggern

Stress, übermäßige Gewichtszunahme und Bewegungsmangel können das Fortschreiten der Erkrankung begünstigen. Durch einen bewussten Lebensstil, der regelmäßige Pausen und Selbstfürsorge einschließt, lassen sich diese Risikofaktoren minimieren.

9. FAQ: Fragen bei Lipödem

Ist Lipödem heilbar?

Derzeit gilt das Lipödem als nicht heilbar, da die genaue Ursache der Erkrankung noch nicht vollständig erforscht ist. Dennoch gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Konservative Behandlungen wie Kompressionstherapie und manuelle Lymphdrainage können Schwellungen reduzieren und Schmerzen mindern. In fortgeschrittenen Stadien bietet die Liposuktion eine dauerhafte Entfernung des krankhaften Fettgewebes, wobei die Erkrankung dadurch nicht komplett geheilt wird. Wichtig ist ein ganzheitlicher Ansatz, der auch Ernährung, Bewegung und Stressmanagement einbezieht. Mit der richtigen Kombination von Therapien und einem gesunden Lebensstil können viele Betroffene ein nahezu beschwerdefreies Leben führen.

Kann man mit Lipödem abnehmen?

Das Lipödem ist eine Fettverteilungsstörung, die unabhängig von Ernährung oder Bewegung auftritt. Das bedeutet, dass das krankhafte Fettgewebe selbst durch Diäten oder sportliche Aktivitäten nicht reduziert werden kann. Dies führt bei Betroffenen oft zu Frustration, da sie trotz großer Bemühungen keine sichtbaren Ergebnisse erzielen. Dennoch ist es wichtig, Übergewicht zu vermeiden, da zusätzliches Fettgewebe die Symptome verschlimmern kann. Eine gesunde Ernährung, die entzündungshemmend wirkt, und regelmäßige Bewegung sind essenziell, um den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern und das Fortschreiten des Lipödems zu verlangsamen. Betroffene sollten sich daher realistische Ziele setzen und professionelle Unterstützung suchen, um den besten Weg für sich zu finden.

Ist eine Liposuktion sinnvoll?

Die Liposuktion ist die einzige Methode, mit der krankhaftes Fettgewebe dauerhaft entfernt werden kann. Sie sollte jedoch gut abgewogen und in Kombination mit weiteren Therapiemaßnahmen durchgeführt werden. In den meisten Fällen berichten Betroffene nach einer Liposuktion von einer deutlichen Reduzierung der Schmerzen und einer verbesserten Beweglichkeit. Dies liegt daran, dass die Entfernung des krankhaften Fettgewebes den Druck auf das umliegende Gewebe verringert und den Lymphfluss verbessert. Besonders in fortgeschrittenen Stadien des Lipödems kann die Liposuktion dazu beitragen, Deformierungen der Extremitäten zu minimieren und das Selbstbewusstsein der Betroffenen wiederherzustellen.

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