Einjähriger Beifuß: Hochwirksam gegen Infekte
Der einjährige Beifuß stammt ursprünglich aus Asien. Dort wurde er als großes Heilmittel verehrt, gerät allerdings in Vergessenheit. Erst in den 1970er Jahren wurde der Beifuß in Asien als Heilmittel wieder entdeckt und gilt heute als sehr bedeutend. In unseren Breiten verwendet man Beifuß seit Jahrhunderten traditionell in der Heilkunde und Küche. Gerade fettes Fleisch sollte mit Beifuß gewürzt werden, da er das Fett besser verdaulich macht.
Fakten zum einjährigen Beifuß
Wusstest Du, dass...
… Gänsebraten traditionell mit Beifuß gewürzt wird, um ihn besser verdauen zu können?
… moderne Malariamittel auf den Wirkstoffen des Beifußes basieren?
… der Beifuß entlang römischer Straßen angebaut wurde, da Legionäre ihn sich in die Schuhe machten, um schmerzende Füße zu behandeln?
Was ist einjähriger Beifuß?
Artemisia annua ist eine bis zu zwei Meter hoch wachsende, einjährige, krautige Pflanze. Ursprünglich kommt sie aus Asien, hat aber mittlerweile in Europa ihre festen Verbreitungsgebiete. Sehr auffällig an dieser Art ist sein markanter, aromatischer Geruch, der an Kampfer, Thymian und Minze erinnert. Die Pflanze liebt recht karge Böden und wächst gerne in Gebieten, die im Winter überschwemmt waren und in den Sommermonaten austrocknen. Sie gehört zur Familie der Korbblütler und bildet charakteristische, gelbe Blüten aus. Ihre Blätter sind typisch stark gefiedert und recht groß. Nach seiner Blüte im September bildet er im Oktober kleine Samen. Alle Pflanzenteile werden medizinisch verwendet.
Allgemeines und Heilwirkung von Artemisia annua
Antimikrobiell
Beifuß ist antimikrobiell. Seine Inhaltsstoffe wirken gegen Bakterien, Viren und Pilze. Sie töten diese ab und beruhigen das entzündete Gebiet. Dadurch können die Symptome zurückgehen und der Körper sich wieder erholen.
Entzündungshemmend
Beifuß ist entzündungshemmend. Seine Bitterstoffe verengen die Blutgefäße und lassen Entzündungen abklingen. Durch ihre Wirkung gegen Erreger wird dem Geschehen die Grundlage entzogen und die Beschwerden verschwinden wieder.
Fiebersenkend
Beifuß ist fiebersenkend. Das enthaltene Artemisin setzt eine Reaktion in Gang, die die Erreger zerstört und die Infektion abklingen lässt. Dadurch geht das Fieber zurück und der Körper kann sich von den Strapazen erholen.
Verdauungsfördernd
Beifuß ist verdauungsfördernd. Seine Bitterstoffe regen die Verdauungsdrüsen an. Leber und Bauchspeicheldrüse schütten vermehrt Sekret und Enzyme aus und bereiten den Verdauungstrakt so optimal auf den nahenden Nahrungsbrei vor.
Artemisia annua: Inhaltstoffe
Der Beifuß enthält eine ganze Liste an bekannten, therapeutisch wirksamen Stoffen mit unterschiedlicher Nutzbarkeit und Indikation. Dazu gehören:
- Ätherische Öle wie Thujon, Linalool, Cineol und Kampfer
- Bitterstoffe
- Artemisin
- Flavonoide wie Quercetin
- Cumarine
Einjähriger Beifuß: Wirkung für Körper und Geist
Der Beifuß hat im Körper eine starke, entzündungshemmende Wirkung. Das liegt zum einen an seiner Wirksamkeit gegen verschiedenste Erregerarten, zum anderen auch an seinen Bitterstoffen und Cumarinen. Er verbessert den Blutfluss und hemmt Entzündungen mit seiner adstringierenden Wirkung. Seine Wirkstoff Artemisin ist eines der Basistherapeutika bei Malaria. Die Entdeckerin dieses Zusammenhangs wurde im Jahr 2015 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Außerdem regt er mit seinen Bitterstoffen die Verdauung an. Die Galle sezerniert vermehrt Gallensaft und der Pankreas schüttet mehr Enzyme zur Fettverdauung aus. Das enthaltene Thujon beruhigt entzündete und gereizte Schleimhäute und hat eine leichte, schmerzstillende Wirkung. Speziell bei Magenschleimhautentzündungen macht man sich dies zunutze. Der Beifuß hat zusätzlich eine starke hormonelle Wirkung. Dabei ist er mit seinen Phytohormonen östrogen- und gestagenartig wirksam. Dies kann im hormonellen Mangelzustand einen ausgesprochen positiven Einfluss auf die Psyche haben und depressive Stimmungen abschwächen.
Eigenschaften von Artemisia annua
- Entzündungshemmend
- Durchblutungsfördernd
- Adstringierend
- Antimikrobiell
- Verdauungsfördernd
- Malariafeindlich
Anwendungsbereiche in der Naturheilkunde:
Durch diese komplexe Mischung an hochpotenten Wirkstoffen hat der Beifuß ein breites Anwendungsspektrum. Dazu gehören:
Artemisia annua bei Herpes
Die Herpesviren gehören zu den häufigsten viralen Infektionen. Viele neigen dazu, im Körper zu schlummern. Da der Beifuß antimikrobiell wirksam ist, geht er gegen die Viren vor, reduziert ihre Population und hilft dem Immunsystem, die Infektion zu überwinden und einzudämmen. Dazu gehören sowohl Lippenherpes wie auch Gürtelrose oder das Humane Papilloma Virus, welches mit der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht wird.
Artemisia annua bei Pilzerkrankungen
Auch bei Pilzerkrankungen kann der Beifuß helfen. Seine Inhaltsstoffe sind antimykotisch. Sie entziehen dem Pilz die Lebensgrundlage, in dem sie das Milieu korrigieren und die Pilzsporen angreifen und abtöten. Dazu kann der Beifuß sowohl innerlich als auch lokal äußerlich aufgebracht werden.
Einjähriger Beifuß bei Akne
Die Akne hat sowohl im körpereigenen Stoffwechsel wie auch im Hautmilieu ihre Ursache. Innerlich regt er die Verdauungsdrüsen und den Stoffwechsel an, sodass die Haut als potenzielles Ausscheidungsorgan entlastet wird. Äußerlich angewendet hilft der Beifuß dabei, die Haut gut zu durchbluten und lokal residente Erreger abzutöten. Außerdem ist er entzündungswidrig und beruhigt die Haut.
Artemisia annua bei Fieber
Ein klassisches Anwendungsgebiet stellt allgemein das Fieber dar. Artemisia hat einen fiebersenkenden Effekt auf den Körper, da der Beifuß das Immunsystem unterstützt Infektionen zu überwinden. Außerdem geht er selbst direkt gegen die Erreger vor und tötet sie ab. So kann der Organismus entlastet werden und das Fieber schnell gesenkt werden.
Artemisia annua bei Verdauungsbeschwerden
Sehr bekannt ist Beifuß für seine Fähigkeit, die Fettverdauung zu fördern. Dabei regt er die Leber an, mehr Gallensaft zu produzieren und die Bauchspeicheldrüse mehr fettspaltende Enzyme auszuschütten. Diese Kombination macht man sich bis heute in der traditionellen Küche zunutze. Fette Braten werden daher mit getrocknetem Beifuß gewürzt – und ganz nebenbei schmeckt es auch hervorragend!
Einjähriger Beifuß bei Wechseljahresbeschwerden
Bei Wechseljahresbeschwerden wird der Beifuß häufig eingesetzt. Seine Inhaltsstoffe fungieren als Phytohormone und haben eine östrogene und gestagene Wirkung. Somit sind sie sowohl krampflösend als auch schweißhemmend. Gerade bei psychischen Schwierigkeiten im Wechsel, die einen hormonellen Ursprung haben, hat sich der Beifuß bewährt, da er auch einen regulierenden Einfluss auf die Stresshormonkaskade des Körpers nimmt und hier für Entlastung sorgt.
Einjähriger Beifuß bei Hämorrhoiden
Viele Hämorrhoiden entstehen dadurch, dass die Verdauungsdrüsen überlastet sind, speziell die Leber. Sie kommt mit der Menge an nährstoffreichem Blut aus dem Darm nicht zurecht und kann dieses nicht bearbeiten. In der Folge staut sich dieses Blut zurück im Körper, was sich in Form von Hämorrhoiden an den feinsten Gefäßen des Anus zeigt. Artemisia regt die Verdauungsdrüsen an, sodass die Leber dieses nährstoffreiche Blut filtern kann. Der Rückstau verschwindet wieder und mit ihm die Hämorrhoiden.
Einjähriger Beifuß bei Helicobacter pylori
Einige oftmals schwierige Magenschleimhautentzündungen gehen auf einen Erreger zurück namens Helicobacter pylori. Wenn sich dieser im Magen ausbreitet, kann es zu chronischen Infektionen mit starken Schmerzen kommen. Langfristig steigt zusätzlich das Risiko einer Magenkrebs-Diagnose an. Der Beifuß ist gegen diesen Erreger wirksam und geht gegen die Infektion vor. Mittels seines Wirkstoffs Thujon lindert er außerdem den Schmerz und beruhigt die Entzündung der Schleimhaut. Zudem verbessert er die Verdauung und entkrampft den angespannten Magen, was eine weitere Entlastung bringt.
Artemisia annua bei Viruskrankheiten
Grundsätzlich hat der Beifuß bei Viruserkrankungen eine hervorragende Wirkung. Der Wirkstoff Artemisin reagiert im Körper mit Eisen und erzeigt so freie Radikale, die die Viruszellen angreifen und deren Struktur zerstören. Außerdem stützen seine Inhaltsstoffe das körpereigene Immunsystem und helfen ihm dabei, unspezifisch gegen die Infektion vorzugehen. Die Infektionszeit wird so verkürzt und der Patient kommt schneller wieder auf die Füße.
Hinweise zur Verwendung von einjährigem Beifuß
Beifuß kann sowohl als Bestandteil vom phytotherapeutischen, spagyrischen oder homöopathischen Komplexmittel sein. Auch als Einzelmittel ist er verfügbar. Gerne wird er als Tee bei Erkältungen und Infektionen verwendet. Seine Samen sind verdauungsfördernd und werden auch als Teezubereitung getrunken. Grundsätzlich wird kurartig mit mehrfach täglich Einnahme empfohlen. Dauertherapie oder Dauerprophylaxen werden nicht empfohlen.
Artemisia annua in der Schwangerschaft & Stillzeit
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte der Beifuß nicht eingenommen werden. Seine Wirkstoffe können potenziell abtreibend wirken.
Artemisia annua bei Allergien
Der Beifuß ist recht allergen. Vorbelastete Patienten können auf die Pollen mit Heuschnupfen und bei Kontakt mit Hautreizungen reagieren.
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