Plötzlich fängt das Herz an zu rasen und es kommt zu einer erhöhten Pulsfrequenz. Das sind die klassischen Symptome, unter welchen fast die Hälfte aller Frauen in den Wechseljahren leiden – auch bekannt als Herzrasen oder Herzstolpern. Arzte vermuten, dass der Grund dieser typischen Wechseljahressymptome gewaltige hormonelle Umstellungen ist. Im Allgemeinen kann sich dieser Zustand über mehrere Jahre hinweg ziehen.
In diesem Blogbeitrag erfährst Du, was die Wechseljahre ausmacht, welche typischen Symptome auftreten, warum es zu einem Herzrasen kommt, wie Du Dein Herz stärken kannst und mit welchen Mitteln Du wohlgesonnen durch diese schwierige körperliche Umstellungsphase kommst.
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Was sind die Wechseljahre?
Die Wechseljahre bzw. das Klimakterium bestehen vor und nach der letzten Regelblutung. Sie bezeichnet die Phase, in welcher Frauen Kinder bekommen können bzw. keine Schwangerschaft mehr möglich ist.
Meistens beginnen die Wechseljahre im Alter von circa 40 Jahren. Ab dieser Zeit produzieren die Eierstöcke allmählich immer weniger Geschlechtshormone, daher bleibt auch der Eisprung häufig aus. Dies führt dazu, dass die Fruchtbarkeit abnimmt. Ein Indiz ist es, wenn die Monatsblutungen unregelmäßiger kommen. Zu anfangs sind die Zyklen oft kürzer und später dann länger. Bis schließlich die Monatsblutungen ganz ausbleiben.
Die letzte Monatsblutung bezeichnet man auch Menopause. Durchschnittlich befinden sich Frauen in dieser Zeit in einem Alter von 51 Jahren. Die Spannweite ist groß, denn bei einigen Frauen hört die Periode schon etwas früher auf (45 Jahre) und bei anderen wiederum etwas später (50 Jahre). Bis aber die hormonelle Umstellung komplett abgeschlossen ist, vergehen in der Regel noch weitere Jahre.
Das Klimakterium wird in drei Phasen differenziert: die Prämenopause, die Zeit bis circa 45 Jahren, die Perimenopause mit der Menopause, die Zeit von 45 Jahren bis 51 Jahren, und die Postmenopause, die Zeit ab circa 52 Jahren.
Wichtig zu erwähnen ist, dass die Wechseljahre an sich keine Krankheit darstellen, sondern eine ganz normale Lebensphase sind. Durch die Veränderung der Hormone Progesteron und Östrogen kann es zu den Symptomen wie Hitzewallungen oder Schweißausbrüchen kommen. Die Wechseljahresbeschwerden sind je nach Person verschieden. Im Allgemeinen kommt etwa ein Drittel aller Frauen gut damit zurecht und haben keine bzw. nur wenige Probleme.
Typische Symptome
Es gibt verschiedene Beschwerden, unter welchen Frauen leiden. Die bekanntesten Symptome sind Herzrasen, Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Nachtschweiß, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Unruhe, Zyklenschwankungen, Gewichtszunahme, Osteoporose- und Herzkreislaufrisiko.
Herzrasen und Herzklopfen
Plötzlich beginnt das Herz schneller zu schlagen und man bemerkt einen erhöhten Puls. Das passiert meist unerwartet: Zum Beispiel während der Arbeit, dem Einkaufen, beim Spazierengehen oder abends auf dem Sofa, wenn man sich ausruhen möchte. Das Herzrasen (Tachykardie) oder das Herzstolpern (Palpitation) treten oftmals in Verbindung mit Hitzewallungen auf. Glücklicherweise ist nicht jede Frau davon betroffen. Knapp 40 % der Frauen leiden unter den Symptomen. Typischerweise erscheinen die Beschwerden am Anfang (Perimenopause) oder gegen Ende (Postmenopause) der Wechseljahre.
Wie messe ich meinen Puls?
Die Herzfrequenz wird durch den Puls erkannt. Meistens misst man den Puls während dem Liegen oder Sitzen. Normalerweise beträgt dieser bei einem Erwachsenen in Ruhe einen Wert zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute. Menschen, die vermehrt Sport treiben, besitzen in der Regel einen etwas niedrigeren Ruhepuls.
Wenn Du Deinen Puls messen willst, lege am besten zwei bis drei Finger auf die Arterie des inneren Bereichs vom Handgelenk, unterhalb des Handballens. Im nächsten Schritt zählst Du dann die fühlbaren Schläge für eine Dauer von 30 Sekunden und multipliziere die Zahl mit zwei.
Ursachen
Wie kommt es aber, dass plötzlich in den Wechseljahren Symptome wie Herzrasen, Herzstolpern und Herzklopfen auftreten? Generell leiden Frauen vor dieser Phase sogar weniger an Herz-Kreislauf-Beschwerden wie Männer. Als Ursache für ein geringeres Auftreten von kardiovaskulären Erkrankungen wird von Wissenschaftlern der schützende Effekt der Östrogene gesehen. Das Risiko steigt somit durch den Rückgang der Östrogene in den Wechseljahren. Es gibt aber auch andere Gründe, warum es vermehrt zu kardiovaskulären Erkrankungen kommt. Neuere Erkenntnisse zeigen, dass das Rauchen von Tabak in den letzten Jahrzehnten unter Frauen zugenommen hat. Dies führte zu einem Anstieg der Herzbeschwerden. Unter anderem spielen auch eine gesunde und fettarme Ernährung eine wichtige Rolle für ein fittes Herz.
Wie kann ich mein Herz stärken?
Wir geben Dir ein paar Tipps, wie Du im Allgemeinen Herzrasen, Herzstolpern und Herzklopfen reduzieren bzw. für ein gesundes und starkes Herz tun kannst:
Gesunde Ernährung
Mehr Gemüse, Obst, Nüsse, Hülsenfrüchte und andere frische Lebensmittel verzehren. Am besten verzichtest Du auch auf Fertiggerichte und Fast Food.
Weniger Fleischkonsum
Versuche einfach immer wenig Fleisch zu konsumieren. Vor allem ist es wichtig, auf hochwertige Produkte zurückzugreifen.
Gewürze statt Salz
Verändere den Salzgehalt Deiner Speisen. Oftmals reicht es aus, wenn die Gerichte mit Gewürzen verfeinert werden. Achte vor allem darauf, ein Natursalz ohne Rieselhilfe aus dem Biomarkt zu verwenden. Zum einen ist es kein chemisch raffiniertes Salz und zum anderen beinhaltet es bei weitem mehr Mineralien als das gewöhnliche Salz
Zuckerkonsum minimieren
Ersetze beispielsweise zuckerhaltige Getränke wie Limonaden & Co. durch Wasser oder Tee. Auch empfiehlt es sich, Säfte nicht konzentriert, sondern mit Wasser verdünnt zu trinken. Achte aber auch generell auf den Süßigkeiten-Konsum. Greife lieber zu Gemüse und Obst.
Stress vermeiden
Der Alltag ist grundsätzlich bei den meisten immer mit Stress verbunden. Nehme Dir öfter Auszeiten, bei denen Du durch Niemanden gestört wirst. Gehe in die Natur, spaziere durch den Wald. Atme die frische Luft ein und schalte ab. Versuche dabei am besten alle Gedanken auszuschalten und nur den Moment wahrzunehmen. Besuche einen Yoga-Kurs, gehe meditieren, oder entspanne Dich bei einem Hobby. Mache etwas, dass Dir Spaß und Entspannung bringt.
Sportlich aktiv sein
Es ist wichtig, seinen Körper fit zu halten. Das wirkt sich auf den Stoffwechsel und Kreislauf sehr positiv aus. Gleichzeitig wird durch die wohltuende Tätigkeit das Herz trainiert. Sport löst aber auch Stress und Aggressionen und schüttet die Glückshormone Serotonin, Dopamin und Endorphin aus. Übrigens sorgt regelmäßiger Sport für einen niedrigeren Ruhepuls.
Die Kraft der Natur nutzen!
Hierfür gibt verschiedene Mineralien und pflanzliche Mittel, welche Deinen Puls auf natürliche Weise senken und auch bei Wechseljahresbeschwerden helfen.
- Genügend Magnesium ist wichtig, ein Mangel kann nämlich zu Herzrasen führen. Natürliche Vorkommen gibt es in Nüssen und Vollkornprodukten.
- Gegen Stress, welcher das Herz zusätzlich belastet, hilft auch Baldrian. Diesen findest Du in differenten Formen wie Tee, Tabletten oder Tropfen vor.
- Weißdorn besitzt die Eigenschaft, das Herz zu stärken und den Puls zu normalisieren. Eine gesunde Tasse Tee jeden Tag unterstützt Deine Herzfunktion.
- Das heilende Gewürz Zimt Dir, den Blutdruck zu senken und dadurch das Herzrasen zu vermindern.
- Die heilende Wirkung des Wanzenkrauts: Durch seine östrogenartige Wirkung kann das Wanzenkraut die Symptome lindern oder eliminieren. Die Beschwerden werden leichter und der Körper kann sich auf die hormonärmere Zeit besser einstellen.
- Johanniskraut fungiert als natürlicher Stimmungsaufheller und wirkt beruhigend.
- Die Pflanze Kava-Kava hilft gegen Stress und bei Schlafstörungen. Ist stimmungsaufhellend und gleichzeitig beruhigend.
- Granatapfel enthält Phytoöstrogene – ist also hormonhaltig, hat eine hervorragende Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem, wirkt verjüngend und pflegt das Hautbild. Aber Granatapfel wird auch zur Krebsprophylaxe angewendet. Seine Antioxidantien wie Polyphenole haben bei verschiedenen Krebsarten hemmende Effekte auf das Wachstum und fördernde Effekte auf den Zelltod und die Gefäßneubildungen gezeigt.